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Gastroskopie, Koloskopie, Prokto-Rektoskopie, Enddarm- und Hämorrhoidenbehandlungen
Gastroskopie
Bei der Gastroskopie (Magenspiegelung) werden die Schleimhäute der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms mit einem Videoendoskop untersucht. Zusätzlich können mit einer kleinen Zange Gewebeproben für die mikroskopische Untersuchung entnommen werden. Mit einer Schlinge können auch Polypen abgetragen und Fremdkörper entfernt werden. Blutungen aus Geschwüren können mittels Unterspritzung mit Medikamenten oder durch Gefäßclips gestillt werden.
Das Aufklärungsgespräch führen wir am Tag der Untersuchung. Bitte kommen Sie nüchtern. Die Gastroskopie wird heute fast immer in intravenöser Kurznarkose durchgeführt. Sie liegen auf der linken Seite, ein Schutzring aus Kunststoff verhindert eine Zahnverletzung und ein Beißen auf das empfindliche Endoskop. Die Atmung durch Mund und Nase ist unbehindert. Durch Einblasen von Luft wird der Magen entfaltet, um alle Abschnitte beurteilen zu können. Die Untersuchungsdauer beträgt 5-10 Minuten.
Als Kurznarkose geben wir Ihnen über eine Kunststoffkanüle das kurzwirksame Narkotikum Propofol, bei sehr starker Unruhe oder Angst auch das Beruhigungsmittel Midazolam intravenös. Während der Untersuchung wird fortlaufend ihr Kreislauf und die Sauerstoffsättigung überwacht.
Nach einer solchen Kurznarkose müssen Sie noch einige Zeit zur Überwachung in der Praxis bleiben. Da Ihre Reaktionsfähigkeit auch danach eingeschränkt ist, dürfen Sie am Untersuchungstag nicht selbst Auto fahren. Bitte lassen Sie sich abholen oder nehmen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder ein Taxi. Aufgrund der Narkose besteht am Untersuchungstag meist Arbeitsunfähigkeit. Wir stellen Ihnen bei Bedarf eine Arbeitsunfähigkeitsbecheinigung aus.
Weitere Details können Sie unserem Aufklärungsbogen entnehmen. Bitte geben Sie uns diesen vor der Untersuchung unterschrieben zurück.
Koloskopie / Vorsorgekoloskopie
Bei der Koloskopie (Darmspiegelung) werden die Schleimhäute des Dickdarms, bei Bedarf auch des unteren Dünndarms mit einem Videoendoskop untersucht. Als Standardmethode ermöglicht die Koloskopie eine sichere Diagnose von Erkrankungen des Dickdarms z.B. bei ungeklärten Stuhlveränderungen, bei Blutabgang, bei Verdacht auf chronisch entzündliche Darmerkrankungen, zur Abtragung von Polypen oder zur Darmkrebs-Früherkennung.
Als Vorsorgekoloskopie kann die Untersuchung für Männer ab 50 und für Frauen ab 55 Jahren als Kassenleistung in Anspruch genommen werden. Bei polypenfreiem Befund wird eine 2. Vorsorgekoloskopie nach zehn Jahren - bei Nachweis von Polypen auch früher - durchgeführt.
Vor einer Darmspiegelung ist eine Darmreinigung erforderlich. Beim Vorgespräch zur Aufklärung geben wir Ihnen eine genaue Anleitung und das erforderliche Abführpräparat mit. Bitte halten Sie sich genau an unsere Anleitung (die genau zu unseren Abläufen paßt- nicht an die Herstelleranleitung!). Nur ein absolut sauberer Darm führt zu einem genauen Untersuchungsergebnis und einem sicheren Ausschluß von Darmkrebs!
Mit einer kleinen Zange können Gewebeproben für die mikroskopische Untersuchung entnommen werden. Mit einer Schlinge können Polypen abgetragen und Fremdkörper entfernt werden. Blutungen aus Geschwüren können mittels Unterspritzung mit Medikamenten oder durch Gefäßclips gestillt werden. Ggf. führen wir in gleicher Sitzung eine Behandlung von Hämorrhoiden mit Gummibandligatur oder Sklerosierung (Einspritzen von verödenden Medikamenten) durch.
Bitte kommen Sie mit nach Anleitung gereingtem Darm zur Untersuchung. Die Koloskopie wird heute fast immer in intravenöser Kurznarkose durchgeführt. Sie liegen auf der linken Seite, das Endoskop (Durchmesser 10 mm) wird durch den Anus eingeführt. Durch Einblasen von Luft wird der Darm entfaltet, um alle Abschnitte beurteilen zu können. Das Gerät wird bis zum Blinddarmabgang, evtl. auch bis in den unteren Dünndarm über eine Länge von bis zu 200 cm eingeführt. Die Untersuchungsdauer beträgt ohne Nebeneigriffe ca. 20 Minuten.
Zur Kurznarkose geben wir Ihnen über eine Kunststoffkanüle das kurzwirksame Narkotikum Propofol, bei sehr starker Unruhe oder Angst auch das Beruhigungsmittel Midazolam intravenös. Während der Untersuchung wird fortlaufend ihr Kreislauf und die Sauerstoffsättigung überwacht.
Nach einer solchen Kurznarkose müssen Sie noch einige Zeit zur Überwachung in der Praxis bleiben. Da Ihre Reaktionsfähigkeit auch danach eingeschränkt ist, dürfen Sie am Untersuchungstag nicht selbst Auto fahren. Bitte lassen Sie sich abholen oder nehmen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder ein Taxi. Aufgrund der Narkose besteht am Untersuchungstag meist Arbeitsunfähigkeit. Wir stellen Ihnen bei Bedarf eine Arbeitsunfähigkeitsbecheinigung aus.
Weitere Details können Sie unserem Aufklärungsbogen entnehmen. Bitte geben Sie uns diesen vor der Untersuchung unterschrieben zurück.
Prokto-Rektoskopie, Enddarm- und Hämorrhoidenbehandlung
Die Proktoskopie dient der Untersuchung des Analkanals, des Schließmuskels und des unteren Enddarms. Dabei wird ein Spreizspekulum aus Metall von 12 cm Länge unter Verwendung eines Gleitmittels sanft eingeführt. Eine vorherige Darmentleerung ist nicht erforderlich. Wir führen die Untersuchung auf einem speziellen Untersuchungstisch in Knie-Ellenbogen-Lage durch.
Im Rahmen einer Proktoskopie können z.B. die Behandlung von Hämorrhoiden durch Gummibandligatur oder Einspritzung von Verödungsmitteln durchgeführt werden. Auch Analfissuren können durch Kleben, Elektrokoagulation oder Ausschneidung behandelt werden. Thrombosen äußerer Hämorrhoiden (Perianalthrombosen) werden z.B. durch Ausräumung nach Schnitt beseitigt. Äußere Marisken (perianale Hautlappen/-falten) können durch Ausschneidung beseitigt werden.
Die Rektoskopie mit starrem Metallrektoskop (Durchmesser 2,0 cm) wird heute zunehmend durch die flexible Endoskopie mit Fiberendoskop wie bei der Koloskopie verdrängt. Schwer erreichbare Polypen im Enddarmbereich können aber in einigen Fällen mit dieser Methode besser behandelt werden. Eine vorherige Darmentleerung ist nicht erforderlich. Wir führen die Untersuchung auf einem speziellen Untersuchungstisch in Knie-Ellenbogen-Lage durch.
Alle potentiell schmerzhaften Eingriffe führen wir in lokaler Betäubung durch. Eine Kurznarkose, wie bei anderen endoskopischen Untersuchungen ist nicht erforderlich.
Weitere Details können Sie unserem Aufklärungsbogen entnehmen. Bitte geben Sie uns diesen vor der Untersuchung unterschrieben zurück.